paraproximity

Tanzperformance im öffentlichen Raum

paraproximity interagiert innovativ an der Schnittstelle von Performance, Klang, Material und öffentlichem Raum. Das künstlerische Team entwickelt performative und multisensorische Interventionen, die den öffentlichen Raum zu seinem Umgang mit Intimität, Geborgenheit und Ruhe befragen.

Für den privaten Gebrauch existiert ein wachsendes Angebot an Methoden, die auf synthetischer Ebene zur Erzeugung von Entspannung, Erholung und dem Gefühl wohltuender Intimität beitrage. Im Kontrast dazu bleiben solche Qualitäten in der alltäglichen Öffentlichkeit und alltäglichen Zwischenmenschlichkeit meist Randerscheinungen, die, wenn sie sichtbar werden, als irritierende Entgleisung oder als Notfall gelesen werden.

Vor diesem Hintergrund werden Aspekte synthetischer Entspannungsmethoden mit konkreter physischer Nähe kombiniert und gezielt im öffentlichen Raum platziert. Nähe zwischen Körpern, von Körpern zu ihrem Umraum und zu speziell entworfenen Objekten, die Rückzug und Entspannung erlauben. Auf akustischer Ebene wird zugleich die Möglichkeit eröffnet in Sphären des Geschehens einzutauchen, als Zoom-In oder als Zoom-Out.

„Para“ bedeutet neben und „Proximity“ bedeutet Nähe. Eine Nebennähe die ihre Wirkung nicht eindeutig zuordnet. Sie taucht auf, wird sicht- und erlebbar, man wird ihr Zeuge und ihre Resonanz liegt in einem selbst.

Konzept und Performance:
Jennifer Döring und Philine Herrlein
Objekt- und Kostümdesign: Elisa Metz
Musikkomposition: Axel Pulgar
Video: Michael Maurissens
Dramaturgische Beratung: Anna-Carolin Weber


Gefördert durch:

Kulturamt der Stadt Köln
NRW KULTURsekretariat
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
NRW Landesbüro freie darstellende Künste

Mit Dank an: Freihandelszone Köln, ON neue Musik, Kulturamt der Stadt Neuss, TANZRAUM NEUSS.